Seit der touristischen Entdeckung der Alpen um das Jahr 1780 herum gilt dieses Gebirge als Vorzeigebeispiel von schöner Natur in ganz Europa. Das, was die Alpen so „schön“ macht, ist der ausgeprägte Gegensatz zwischen lebensbedrohlichen Felswänden, Felsgipfeln und Gletschern auf der einen Seite und „lieblichen“ Wiesen und Weiden auf der anderen Seite. Die Wiesen und Weiden sind aber keine Natur, sondern gerodete Waldflächen, also Kulturlandschaften.
Die Schönheit der Alpen ist kein Naturprodukt, sondern sie verdankt sich dem kleinräumigen Wechsel von Natur- und Kulturlandschaften, also der Tatsache, dass die Alpen seit gut 7.000 Jahren ein menschlicher Lebens- und Wirtschaftsraum sind.
In der vorindustriellen Zeit sind die Ressourcen der Alpen wertvoll, und sie werden so genutzt, dass sie auch die zukünftigen Generationen weiterhin nutzen können. Ab 1880 verändert die moderne Wirtschaft die Alpen tiefgreifend: Die Berglandwirtschaft nimmt immer mehr ab und zieht sich aus vielen Gebieten zurück, wodurch viele Nutzflächen verbuschen und verwalden, weil sie nicht mehr gemäht oder beweidet werden; dadurch geht die Kleinräumigkeit der Landschaft verloren.
Geht die Entwicklung weiter wie bisher, dann werden die schönen Landschaften der Alpen vollständig verschwinden, und übrig bleibt ein dunkles Waldgebirge, das an wenigen Stellen stark verstädtert ist. Noch ist es nicht so weit, aber damit diese düstere Perspektive nicht Wirklichkeit wird, braucht es in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik ein fundamentales Umdenken.
Aus dem Buch „Die Alpen“, von Prof. Werner Bätzing, Das Verschwinden einer Kulturlandschaft
Mit eurer Entscheidung für den Kauf von Produkten aus der Berglandwirtschaft tragt ihr zum Erhalt der Besonderheit und Identität unserer Region, unserer Kulturlandschaft und unseren Traditionen bei. Unsere heimischen Lebensmittel sind nicht anonym, d.h. wir wissen, wo sie herkommen; sie sind fair produziert, sie schaffen Lebensgrundlage und geben Identität. Vom Kauf regionaler Lebensmittel profitieren Klima, Umwelt und unsere Landschaft. Und natürlich ihr selbst, denn euch erwartet echter Genuss.
Zum bewussten und verantwortungsvollen Fleischkonsum gehört es, das ganze Tier zu verwerten und nicht nur die so genannten Edelteile. „Nose to Tail“ ist zwar in Mode, aber längst nicht in aller Munde. Das wollen wir ändern. Gemeinsam kochen und natürlich auch genießen, was unsere tierischen Landschaftspfleger bieten und dabei Neues entdecken, jenseits von Herz, Leber und Nieren.
Aber auch vegetarisch können wir uns in geselligen Runden austoben: Wir trocknen, legen ein und fermentieren gemeinsam.
Wenn ihr die guten Produkte aus der Berglandwirtschaft und darüber hinaus auch zuhause mit Freunden genießen wollt, und keine Zeit habt selbst alles vorzubereiten, bieten wir euch unseren Catering-Service an.
Auch Firmenveranstaltungen werten wir gerne kulinarisch auf. Für ein unverbindliches Angebot reicht eine Email an uns. Wir freuen uns mit euch gemeinsam ein schönes Fest zu planen.
Zumindest mit einer besonderen Brotzeit bedanken wir uns immer bei unseren Helfern. Und manchmal wird daraus sogar ein richtiges Event. Bei besonderen Speisen und guten Getränken freuen wir uns gemeinsam über die erledigte Arbeit und genießen das gute Gefühl, etwas geschafft zu haben. Egal ob nach dem Schwendn, dem Zäunen oder der Heuernte, zum guten Schluss kommt immer etwas auf den Tisch.
Zu jeder Jahreszeit gibt es in der Berglandwirtschaft zu tun. Die Arbeiten sind immer Interessant und vielseitig. Derzeit entwickeln wir ein Konzept für ein 4-teiliges Praktikum, das Interessierten das "Handwerk" Berglandwirtschaft erlebbar macht. Dabei geht es um's selber mit Anpacken, aber auch um Informationen von, und Diskussionen mit Experten, die in dem Thema zuhause sind. Zum Abschluss gibt es auch ein ganz offizielles "Diplom" als Bestätigung für die erfolgreiche Teilnahme.
Wenn wir soweit sind, lassen wir es Euch hier auf der Homepage und über den Newsletter wissen.